Beratung Hormonkosmetik
Die Haut ist ein hormonabhängiges Organ. Sie besitzt Steroidhormonrezeptoren, über die Östrogene, Progesteron und Testosteron andocken und damit ihre Wirkung entfalten können.
Hormonmangelzustände können somit zu dermatologischen Problemen führen.
Die Wirkweisen
Es gilt als gesichert, dass Hormontherapien oder ergänzende Hormonbehandlungen eine günstige Wirkung haben auf:
- Qualität der Epidermis (Oberhaut)
- Kollagen- und Elastinanteil und den Feuchtigkeitsanteil der Haut
- Scheidengewebe und die Harnröhre
Folgende Hormone werden bei der Hormontherapie der Haut eingesetzt:
- Östrogene – Verbesserung der Kollagensynthese und der Durchblutung
- Progesteron – Hemmung der Kollagenasen (Hemmung des Kollagenabbaus)
- Testosteron – führt zum Crossing over (kreuzförmige Kollagenstränge) dieses ist dafür verantwortlich, dass das Binde- und Fettgewebe seinen Halt bekommt (Anti-Cellulite-Faktor) – des Weiteren zur Hemmung der Kollagenasen
Hautuntersuchungen ergaben, dass eine regelmäßige Hormonkosmetik das Austrocknen der Haut um 24 % und die Faltenbildung um bis zu 30 % verringern kann.
Vor dem Beginn einer Hormonkosmetik wäre der endokrinologische Status zu bestimmen.
Neben der lokalen Therapie wäre eine orale Therapie mit Mikronährstoffen angeraten.
Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der richtigen Hormonkosmetik für Ihre Haut.